Im Rahmen jeglicher Aktivität der Gruppe, welche mehr als zwei Personen einbezieht, muss eine(r) unter ihnen als Verantwortliche(r) für die Geselligkeit ausgewiesen werden. Diese(r) wird die Aufgabe haben, einzugreifen, entsprechend dem vorgesehenen Regelwerk, immer dann wenn diese(r) es für angemessen hält, um die reguläre Umsetzung der Aktivitäten der Gruppe zu unterstützen und das zivile Zusammenleben der Personen zu garantieren.
Die Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut für die Demokratie. Wir kämpfen für sie in erster Linie für die Bürger ausserhalb jeglicher Organisation. Im Inneren stattdessen verteidigen wir sie dadurch, dass wir allen garantieren, dass sie die Möglichkeit haben werden, auf zivilisierte Art und Weise beizutragen, sachlich argumentiert, ohne dass Andere über sie herfallen, ihre Vorschläge verunglimpfen oder sie mit einer Kaskade an fundamentloser Polemik konfrontieren. Die Meinungsfreiheit muss die Freiheit des Gedankens sein, nicht die Freiheit der Manipulation.(2) Wenn man einen Gewöhnungseffekt zulässt, solcherlei Polemik zu dulden, bricht der freie Diskurs auseinander. Gegen diese vorzugehen ist keine Zensur, sondern Bedingung für die Entstehung eines Schutzraumes für konstruktive Arbeit.(3) (4)
Es ist nicht demokratisch, Intoleranz zu tolerieren. Deine Meinungsfreiheit endet wo sie mit den Rechten und der Würde deines Nächsten und des gemeinsamen Projektes anstößt. Dieser Text handelt davon, Mechanismen zu erschaffen, welche das Recht auf freie Meinungsäusserung, und noch mehr die Würde der Teilnehmer, tatsächlich schützen.
2. Gefahren des digitalen Diskurses
Der digitale Tätigkeitsbereich enthemmt(5) und erleichtert Formen des schnellen Austauschs(6)(7) in Abwesenheit jeglicher körperlicher Mikrokommunikation, wodurch sie automatisch zu einem größeren Risiko von Missverständnissen und unangemessenen emotionalen Reaktionen führt.(8) Das Internet hat in Fülle gezeigt, wie leicht die elektronische Debatte zu Streitereien und Verhaltensweisen führt, die nicht zur konstruktiven Interaktion tendieren.(9)(10)(11)
Die Geschwindigkeit des Austauschs ermöglicht dann eine rapide Degeneration des Kommunikationsklimas, welche, selbst wenn sie nur in scherzhafter Art und Weise zwischen lang vertrauten Gesprächspartnern stattfindet, dennoch die Motivation oder das Bild der Gruppe, so wie es von Mitlesern wahrgenommen wird, schädigen kann. Egal ob diese Mitglieder, Sympathisanten, Vertreter der Medien oder politische Mitbewerber sind.(12)(13)(14) Debatten, welche ein Gefühl der Scham gegenüber der Gruppe auslösen, können katastrophale Folgen für die soziale Kohäsion, die Fähigkeit zu wachsen und effektiv zu Handeln mit sich bringen.
Konseguenterweise wenden wir die gleichen Methoden zur Pflege der guten Geselligkeit in physischen Tätigkeitsbereichen genauso wie in den digitalen an, dem Verantwortlichen anheimgestellt.
Seit jeher empfiehlt das Netz ein einfaches Prinzip zur Lösung von Problemen: "Don't Feed the Troll", "gehe nicht auf die Provokationen des Störers ein." Im demokratischen Umfeld ist dieser Ansatz fehlgeschlagen, da es stets mitlesende Dritte gibt, welche sich von den "Provokationen" beeinflussen lassen – somit hat sich das Trollen als politisch wirkungsvoll herausgestellt. Das Netz belohnt den Störer und bestraft die wohlerzogenen Beitragenden.(15)(16)(17)(18)(19) Dies ist ein ernstes Problem, da es die Demokratie verzerrt und einer rationalen und wissenschaftlichen Arbeitsweise entgegen steht in vielen Bereichen des Internets.
Ein anderer scheinbar einfacher Ansatz die Probleme anzugehen, wäre es, der Rechtssprechung der zuständigen Nation eventuelle Streitereien anzuvertrauen, ohne sie selbst aufzulösen. Die Teilnehmer einer Partizipationsplattform müssten in diesem Fall Klage gegen Aggressoren erheben um eine gerechte Verteidigung ihrer Vorschläge vor Gericht zu erhalten. Die italienische Piratenpartei hat diesen Weg in der Vergangenheit versucht. Es hat niemals solch einen Rechtsvorgang gegeben – was tatsächlich geschieht, ist, dass die wohlerzogene Teilnehmerin sich ein weniger kriegerisches Projekt sucht, in das sie ihre Ideen einbringen kann. Die Gruppe blutet also aus.
Wir haben die Geschichte der digitalen Soziologie studiert und haben keine Alternative gefunden: Jemand muss offiziell die Rolle des Garanten für die Meinungsfreiheit übernehmen… es klappt nicht, wenn es ein bisschen alle tun, weil man nicht allen erlauben kann, eine Moderation oder Suspendierung eines Nutzers der Partizipations- und Entscheidungsplattformen auszuführen. Aber wenn eine Moderation oder Suspendierung nicht stattfindet, wird sich kein Respekt für eine Person einstellen, welche sich in einen Streit einmischt. Dies ist der gravierende Unterschied zwischen dem sozialen Umgang im digitalen gegenüber der physischen Welt: eine natürliche Autorität findet im Netz nicht statt. Wer aus eigener Initiative dazwischengeht, ist im Netz kein Held, keine Respektsperson. In der Regel wirkt er wie ein autoritärer Clown. Aber niemand hat ein Interesse daran, sich Feinde zu machen und seine eigene soziale Unversehrtheit zu gefährden. Im Netz steht es um die Zivilcourage also schlechter als auf der Straße: Einmischen zahlt sich nicht aus.(20) Mit der Zeit etabliert sich eine Kultur der Anmaßung und der informellen Machtzirkel, frei von Transparenz, wodurch das Projekt bald zwischen der Unfähigkeit kohärent zu agieren und der faktischen Formierung autoritärer Strukturen schwankt.(21)(22)
In der Annahme, das Konsens darin besteht, dass die Plattform der digitalen Partizipation die Eigenschaften eines "bene comune", eines Commons habe, benötigen wir Regeln wonach wir Personen moderieren oder suspendieren, welche die soziale Entwicklung des Projektes gefährden, ohne sie aber im demokratischen Sinne zu zensieren.(23)(24)(25) Und es muss jemanden geben, der diese Regeln anwendet, denn, so sehr es uns gefallen würde, ist es leider nicht gelungen, diese Rolle zu automatisieren. Es werden Menschen aus Fleisch und Blut benötigt. Das Justizsystem des Projektes muss daraufhin garantieren, dass eine Moderation nicht in Zensur ausartet.
Deshalb muss die Moderation eine offiziell zugewiesene Rolle sein. Nur ein beauftragter Moderator hat nicht nur die Autorität, sondern sogar die Pflicht, sich zu versichern, dass das Zusammenleben in angenehmer und motivierender Geselligkeit stattfindet. Wenn es keinen Beauftragten gibt, kümmert sich auf lange Sicht letztlich niemand mehr.
Gerechtigkeit muss für alle stattfinden, und ohne dass sich der Betroffene selbst verteidigen müsse. Wenn sich stille Personen, die mitmachen und beitragen wollen, bewusst werden, dass niemand sie vor unverschämten und beleidigenden Personen schützt, werden sie gar nicht erst anfangen, sich zu rechtfertigen. Sie verlassen einfach das Projekt. Oft lässt sich nicht einmal erkennen, wer der Verantwortliche des Streites sein könnte.(26) Es hat aber nie funktioniert, beiden Teilnehmern die Schuld zu geben. Der eigentliche Verursacher zieht daraus immer einen Vorteil.
Wenn eine Beauftragte für die Geselligkeit von sich aus in einen Streit eingreift, womöglich das "Opfer" statt dem "Aggressor" moderierend, wird sie dennoch zum Frieden innerhalb der Plattform beigetragen haben, weil sie den Eskalationsprozess des Streites aufgehalten hat. Einfache Prinzipien, die jeder Vater und jede Mutter wissen sollte: es ist unmöglich immer gerecht zu sein, aber es ist wichtig, die Zunahme an Aggression aufzuhalten, besonders im Netz, in dem Personen die Reaktionen der anderen, an anderem Ort vor einem Bildschirm sitzend, nicht direkt mitbekommen. Einmal eingegriffen, kann der Moderator später Gerechtigkeit walten lassen, nach längerer Betrachtung der Situation, in Gemeinsamkeit mit anderen Moderatoren, oder letztlich durch ein unabhängiges Schiedsgericht.
Eine Moderation oder Sanktion sollte nicht als Bestrafung wahrgenommen werden. Es handelt sich um den Weg zur erneuten Integration exzentrischer Individuen und das Wiederherstellen eines Paktes der Geselligkeit und Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe.(27)(28) Ideal wäre es, Streitigkeiten schon im Keim zu ersticken und den Respekt der Regeln einzufordern, um nicht nur eine vertraute, eingespielte und positive Plattform zu erschaffen, sondern auch zu vermeiden, Personen auszuschließen, welche im Grunde des Herzens eigentlich das Richtige wollen. Deshalb ist es nicht konstruktiv, die anderen Teilnehmer an kleinen Moderationszwischenfällen teilhaben zu lassen, da sie der Reputation des Moderierten schaden würden.
Die Aufgabe der Moderatoren (auch "Vibes Watchers" oder "Verantwortliche für die Geselligkeit") ist es die Einhaltung des Verhaltenskodex zu sichern; einzugreifen, schon beim Entstehen eventueller Missverständnisse, Verschlechterung der Umgangsformen, Andeutungen die ins Persönliche abdriften, auf private Angelegenheiten der Zielperson hindeuten(29)(30) oder bei anderem Troll-typischem Verhalten, welches störend oder manipulierend wirken kann.(31)
Das übereilte Verurteilen von Vorschlägen ohne Argumentation kann als mangelhafter Respekt wahrgenommen werden und emotionale Effekte verursachen, wenn das Ausführen eines "Dagegen"-Seins keine Zeit findet, rational begründet und argumentiert zu werden. Die Argumentationen der Gruppe wollen auf rationalen Überlegungen fundiert sein, welche an Dritte kommunizierbar sind, nicht aus dem nichts eines Konsenses einfacher Meinungsmache entstehen, welcher das Risiko der Demagogie birgt, somit einen Hebel für Manipulation.
Nur wenn sich die Probleme des Zusammenlebens wiederholen, haben die Eingriffe der Moderatoren auch einen disziplinierenden Charakter. Deren Urteil ist nur vorläufig angesichts einer Begutachtung durch das Schiedsgericht, wenn der Betroffene oder jeglicher anderer Mensch es für richtig hält, sich an dieses zu wenden.(32) Idealerweise sind die Eingriffe von so kurzer Wirkung, dass die Qualität der Geselligkeit von allen Teilnehmern als wertvoller wahrgenommen wird, als eine tatsächliche Gerechtigkeit.
Die Moderatoren oder "Vibes Watcher" tragen die Verantwortung, dass eventuelle Zwiste schon in der Entstehung aufgehalten und Schäden von dem gemeinsamen Projekt abgehalten werden. Ein Zögern oder ein Desinteresse, diese Aufgabe zu erfüllen, kann Disziplinarmaßnahmen gegen den Moderator durch das Schiedsgericht herbeirufen.
Eine Moderatorin ist sich bewusst, dass sie eventuell nicht über alle Faktoren informiert ist, welche die Streitigkeit verursacht haben, wie beispielsweise eine Vorgeschichte zwischen den Teilnehmern. Derlei Informationen sollen einer Moderatorin auch nicht zustehen – nur das Schiedsgericht hat die Aufgabe, private Information auszuwerten und darüber zu schweigen, um letztlich Gerechtigkeit walten zu lassen. Dennoch könnte ihr diese Art von privater Information zuteil kommen. Sie ist verpflichtet derlei Information geheim zu halten und sich lediglich mit dem Schiedsgericht auszustauschen, sowie mit der Koordinationsgruppe (Anmerkung: in deutschem Recht, der Vorstand) in Angelegenheiten von strategischer Bedeutung für die Gruppe.(33)
7. Würde, Stolz und Reputation
Die Eingriffe sind freundlich aber bestimmt zu gestalten, möglichst den Stolz der betroffenen Personen schützend, besonders die öffentliche Meinung, die andere Teilnehmer sich von ihr machen.(34)(35)(36) Die Transparenz soll sich in den Inhalten manifestieren, nicht in der Veröffentlichung sozialer Angelegenheiten. Der Moderator interagiert auf direktem Wege mit den betroffenen Individuen ohne Disziplinarmaßnahmen öffentlich anzukündigen.(37)(38)(39) Die Eingriffe hinterlassen keine Spuren ausser für eine Nachbetrachtung seitens anderer Moderatoren, des Schiedsgerichtes oder der Gruppenkoordination.
Die Anwendung eines Eingriffes manifestiert sich lediglich in der zeitweiligen Abwesenheit der Teilnahme einer Person. Im digitalen Raum hat sich eine einfache Entschleunigung der Gesprächsabtausche oft bereits als ausreichend erwiesen, um Emotionen zu beruhigen und mehr Raum für Reflektion zu ermöglichen. Der Person wird eine neue Gelegenheit gegeben, sich zu integrieren, ohne dass die anderen Teilnehmer davon erfahren müssen. Wenn ihr Stolz keinen Schaden genommen hat, ist es wahrscheinlicher, dass sie sich darauf konzentrieren wird, einen konstruktiven Beitrag ohne zwischenmenschlichen Beigeschmack zu leisten. Die Person muss entschieden motiviert werden, konstruktive und respektvolle Beiträge einzubringen und falsche Verhaltensweisen, schon beim ersten Auftreten, nicht weiter zu verfolgen. Sonst riskieren die Moderatoren sich zuviel Arbeit aufzuladen.
Aus dieser Perspektive ist es heilsam, eventuelle Streitigkeiten vorauszukommen, in dem man schon bei der ersten Manifestation von Umgangstönen eingreift, welche von anderen Teilnehmern falsch interpretiert werden könnten.(40)(41)(42) Ein typischer Eingriff einer Moderatorin könnte sein, "Entschuldige, aber Dein Beitrag könnte meines Erachtens missverstanden werden. Könntest Du bitte Deinen Gedanken so umformulieren, dass Dritte keine persönliche Kritik hineininterpretieren könnten?"(43) Die Arbeitswerkzeuge des Moderators sind idealerweise:
Die Moderation, also die Begutachtung der Beiträge eines einzelnen, mehrerer oder aller Teilnehmer an einer Debatte vor deren Veröffentlichung. Einige der besten Diskussionsforen im Netz, was die Qualität der Inhalte und des Umgangs betrifft, sind vollständig moderiert.(44)(45)(46)(47)(48)(49)(50)(51)(52)(53) Der Moderator darf keinerlei Zensur anwenden hinsichtlich des Inhalts, ausser wo es die Regeln der Gruppe vorsehen.(54)
Wenn ein Beitrag den Verhaltenscodex nicht respektiert, wird empfohlen diesen zu entfernen und an die oder den Autor zur Überarbeitung zurückzugeben, die Gründe der Moderation erklärend. Eine eigenmächtige Modifikation des Beitrags durch die Moderation könnte als Übergriff empfunden werden und sollte nur in Sonderfällen, etwa zur Verbesserung der Verständlichkeit, angewendet werden. Wir verwenden eckige Klammern zur Kennzeichnung von veränderte Textteilen.
Wir ziehen die Suspendierung von Teilnehmern in Betracht, sobald die Moderation nicht möglich oder nicht praktikabel ist. Oft reicht schon die Suspendierung eines einzigen Tages, um den Mechanismus der Steigerung einer Streitigkeit auszuhebeln. Elinor Ostrom empfiehlt, dass Sanktionen bei Wiederholungstätern graduell verschärft werden sollten.(55)(56) Die Debattierplattform sollte die Entfernung von schädlichen Beiträgen ermöglichen, dem Autor somit in seiner Reflektionspause Zeit geben, um dessen Formulierung zu überdenken. Es ist nicht ausreichend, solche schädlichen Beiträge zu verstecken aber zugänglich zu lassen, da sie den Stolz der Autorin oder des Autors oder der angesprochenen Personen schädigen können. Ausserdem können sie von strategischem Nutzen sein für die Gegner der Gruppe.
Wir bedenken eine Umgestaltung und Reorganisation von Debatten in Threads oder geeignete Kategorien, um sicherzugehen, dass diese on-topic bleiben und konstruktive sowie operative Debatten leicht zu unterscheiden sind von solchen, in denen nachweislich nicht von der Gruppe mitgetragene Positionen vorgetragen werden oder auf sonstige Art und Weise in partieller Divergenz zu den Prinzipien des Verhaltenscodex der Gruppe stehen.(57)(58)(59)(60)
Den Lesern ermöglichen, auf Beiträge hinzuweisen, welche mit den Umgangsformen und Regeln brechen könnten.(61)(62)(63)
Viele im Netz bereitgestellte soziale Bereiche wie Blogs, Foren und soziale Netzwerke werden nicht von der Gruppe betrieben und sehen daher nicht die Arbeit von Verantwortlichen für die Geselligkeit vor. In diesen Räumen ist es nicht möglich, eine vernünftige Debatte zu führen, welche den Respekt der Geselligkeit und der fundamentalen Werte der Gruppe garantiert.(64)
Eine einfache Aussage der eigenen inoffiziellen Meinung seitens einer Person kann desaströse Eindrücke auf ganze Teilgruppen der Öffentlichkeit hinterlassen. Es ist eine strategische Notwendigkeit für die Gruppe, dass in diesen Bereichen die Personen sich bemühen, nur offizielle gemeinsam verabschiedete Positionen zu kommunizieren und zu argumentieren. Eventuelle Schäden gegen das Ansehen der Gruppe müssen direkt vom Schiedsgericht geahndet werden.
Die Verfassung garantiert jedem Menschen die Meinungsfreiheit, weswegen sie sich – rein rechtlich – in der Öffentlichkeit frei äussern darf. Sollte jedoch ein Schaden für die Gruppe entstehen, selbst wenn dieser nicht quantifizierbar ist, sollte dies zu Konsequenzen führen mithin bis zum Ausschluß aus der Gruppe.
Eine junge politische Partei Deutschlands namens "Demokratie in Bewegung" hat dieses Dokument evaluiert und weitgehend im Einklang mit den selbst erarbeiteten Regeln und Vorgehensweisen gefunden. Es wurden keine Änderungen vorgeschlagen.(65)
Unter Restorative Justice(66) versteht sich eine Methode, Frieden zwischen den Mitwirkenden zu schaffen durch quasi-öffentlicher Aussprache und Einigung auf Maßnahmen zur Wiederherstellung einer Gerechtigkeit. Die Einfachheit dieses Ansatzes ist verlockend, wahrt allerdings nicht die Bedürfnisse nach Privatsphäre der Mitwirkenden, weswegen ein gewähltes Schiedsgericht diese Herausforderung besser erfüllen kann. Ausserdem setzt es erst nach entstandenem Schaden an, während unserer Ansatz auf Prävention zielt.
Das "Contributor Covenant"(67) by Coraline Ada Ehmke sieht keine eindeutige Gewaltenteilung und innere Demokratie für Projekte vor. Diese "Convivenza"-Richtlinien sind für Projekte, die explizit demokratische innere Gerechtigkeit wünschen.
13. Demokratische Entscheidungsfindung
Falls Du auch an demokratischer Entscheidungsfindung interessiert bist, betrachte auch die weiteren Dokumente der Struktur-Arbeitsgruppe. Dieses Dokument ist ein Baustein einer größeren Architektur für digitale Governance.(68)
[1] | (it) The official location of the document is available to party members alongside the voting details in the permanent assembly at i6329. "pages.de" is not an official domain of the Italian Pirates, just a place where lynX has implemented his multi-lingual text mark-up tool. |
[2] | (de) Die Schweinwelt von Facebook und Co., ZDF-Dokumentarfilm über kommerzielle und politische Manipulation im Netz, 2016 |
[3] | (en) Criado-Perez, Women’s Aid Speech on Cyber-Harassment, 2013: «But this free speech I’ve discovered, the free speech of women, is under attack. And it’s under attack as much from people who tell us not to feed the trolls, to stop attention-seeking, to keep quiet and not be controversial, as it is from men who send us rape threats every time we open our mouths, or those who call us Nazis for objecting to this. Freedom of speech is a beautiful thing. But in its current incarnation it serves the interests of the powerful, rather than the powerless. Like so many other liberal concepts, when it exists in a society where substantive equality, as opposed to formal or legal equality, has yet to be achieved, where we have equal pay acts, but no equal pay, it can be as oppressive as it is liberating. And if we don’t question this simplistic understanding we have of free speech as a society, we will continue to live in a society where it’s ok that women don’t have a voice – politically, publicly, and socially.» |
[4] | (de) Jürgen Habermas himself sees the democratic public discourse that he postulated since the 1960s threatened by the influential bubbles of digital debate in, "Moralischer Universalismus in Zeiten politischer Regression", Leviathan, 2020. The future of such discourse depends on the solutions we adopt to address these structural changes (for example by the means described in this document). |
[5] | (en) The online disinhibition effect |
[6] | (en) Seabrook, My First Flame (1994); «I suppose the guy could have written me a nasty letter: […] he probably wouldn’t have mailed the letter; he would have thought twice while he was addressing the envelope. But the nature of E-mail is that you don’t think twice. You write and send.» |
[7] | (en) The Universal Rules of Civilized Discourse, 2013: «Conversations are about frequent back and forth replies, to be sure. But every reply should make an honest effort to respond to, and build on, the conversation.» |
[8] | (en) Rice, Love, Electronic Emotion, 1987: “Disinhibition” may occur “because of the lack of social control that nonverbal cues provide.” |
[9] | (en) Reid, Electropolis, Communication and Community On Internet Relay Chat, 1991: «The lack of social context cues in computer- mediated communication obscures the boundaries that would generally separate acceptable and unacceptable forms of behaviour. Furthermore, the essential physical impression of each user that he is alone releases him from the social expectations incurred in group interaction. Computer-mediated communication is less bound by conventions than is face-to-face interaction. With little regulating feedback to govern behaviour, users behave in ways that would not generally be acceptable with people who are essentially total strangers.» |
[10] | (en) Kiesler, Siegel, McGuire, , Social Psychological Aspects of Computer-Mediated Communication, 1984: «People in computer-mediated groups were more uninhibited than they were in face-to-face groups as measured by uninhibited verbal behavior, defined as frequency of remarks containing swearing, insults, name calling, and hostile comments. […] First, […], we concluded that our findings are generalizable to adults and nonstudents as well as to undergraduate students. Second, from comparing experienced and inexperienced computer network users, we concluded that our results apply not just to novices but also to people who use computers often and for whom electronic mail and message systems as well as simultaneous discussion systems are familiar. Third, we also have compared strangers and friends and obtained similar results. […] How might we explain the results as a whole? There are at least three alternatives, having to do with (a) difficulties of coordination from lack of informational feedback, (b) absence of social influence cues for controlling discussion, and (c) depersonalization from lack of nonverbal involvement and absence of norms. […]» |
[11] | (en) Seabrook, My First Flame (1994); «Before long, the community was so absorbed in an attempt to identify the bad apple that constructive discourse ceased. The group posted many messages imploring whoever was doing this to stop, but the person didn’t, and the community was destroyed. […] Everywhere I went in the newsgroups, I found flames, and fear of flames. In the absence of rules, there is a natural tendency toward anarchy on the net anyway, and in some stretches I’d come upon sites that were in complete chaos, where people had been flaming each other non-stop, absolutely scorching everything around them, and driving all the civilized people away. Sometimes I’d arrive at a dead site long after a flame war broke out; it was like walking through what was once a forest after a wildfire.» |
[12] | (en) An Interactional Reconceptualization of "Flaming", Example "B" shows how insider messages can be perceived as offensive by silent third party readers. |
[13] | (en) Attacks in the Comment Sections: What It Means for News Sites: «Incivility in comment sections can taint perception of a news brand.» |
[14] | (en) Proboards Forum Moderating Tips: «Don't tolerate flaming; disagreements are fine but any more than that will discourage guests from joining and drive quality members from your forum. Make sure everyone has a chance to participate.» |
[15] | (en) Phillips, Don't feed the trolls? It's not that simple, 2013: «First of all, “don’t feed the trolls” frames conversations about aggressive online behaviors solely in terms of the aggressor. Even if a person avoids feeding the trolls (and/or the person accused of trolling), he or she is still playing into the aggressor’s hands.[…] If only the target hadn’t fed the trolls, the argument goes, the trolls wouldn’t have done what they did!» |
[16] | (en) Golden, Why “Don’t Feed the Trolls” Falls Short |
[17] | (en) Criado-Perez, Women’s Aid Speech on Cyber-Harassment, 2013: «If there’s one thing I want to come out of what happened to me, it’s for the phrase “don’t feed the trolls” to be scrubbed from the annals of received wisdom. Not feeding the trolls doesn’t magically scrub out the image in your head of being told you’ll be gang-raped till you die. […] Not talking about this is not going to make abuse and misogyny go away. On the contrary, it will help it to thrive. […] And the police had not helped them. The police had told them to lock their accounts, to stop tweeting controversial things» |
[18] | (en) Gibson, “Don't Feed the Trolls” and Other Stupid Advice, 2013 |
[19] | (en) Joel, Don’t feed the trolls, and other hideous lies, 2018: «The truth is that all trolling, whether we admit it or not, has a meaning and a target. […] The core intent […] is not just to provoke, but to run away from the responsibility of the joke itself. In many cases, it is designed to look and feel indistinguishable from a genuine attack. […] The premise of “don’t feed the trolls” implies that if you ignore a troll, they will inevitably get bored or say, “Oh, you didn’t nibble at my bait? Good play, sir!” and tip their cap and go on their way. Ask anyone who has dealt with persistent harassment online, especially women: this is not usually what happens. Instead, the harasser keeps pushing and pushing to get the reaction they want with even more tenacity and intensity. […] Not only does this sort of ignorance function as a kind of tacit permission, but it also ignores the inherent threat of the troll’s true intent. What the troll, the stalker, and the abuser really want out of the situation is to feel powerful and in control. And they will not stop until they feel it. Therein lies the most horrible aspect of the “don’t feed” mantra: rather than doing anything to address the trolls, the more tangible effect is to silence the victim and the reality of their abuse, or worse, to blame them for it. […] At one website I used to write for, everyone constantly remarked that we had the most amazing, thoughtful commenters. How did we achieve this? Easy: a one-strike policy. Complete zero tolerance.» |
[20] | (en) Seabrook, My First Flame (1994); «If this had happened to me in the street, I could have used my status as a physically large male to threaten the person, but in the on-line world my size didn’t matter.» |
[21] | (en) Jo Freeman, The Tyranny of Structurelessness |
[22] | (en) Bailey Lamon, Why this Radical Leftist is Disillusioned by Leftist Culture |
[23] | (en) Elinor Ostrom, Governing the Commons, 1990 |
[24] | (en) Phillips, Don't feed the trolls? It's not that simple, 2013: «The first and most basic way to play Ruin This Asshole’s Day is to shut them down, ideally by unceremoniously deleting their comments. […] these problems aren’t easily solved, particularly when online abuse has a group dimension, or when the abuse occurs on unmoderated or poorly-moderated platforms.» |
[25] | (en) Singal, Most Comments Are Horrible—Sites Look for Ways to Make Them Better, 2012 |
[26] | (en) Wikipedia:Flaming: «Resolving a flame war can be difficult, as it is often hard to determine who is really responsible for the degradation of a reasonable discussion into flame war.» |
[27] | lynX stellt sich den Moderator eher wie eine P.R.-Abteilung vor, stets hilfreich die Teilnehmer davon abzuhalten, einen auf Trump zu machen. |
[28] | (en) Restorative Justice |
[29] | (en) The Universal Rules of Civilized Discourse, 2013: «You may wish to respond to something by disagreeing with it. That’s fine. But, remember to criticize ideas, not people. Please avoid: Name-calling. Ad hominem attacks. Responding to a post’s tone instead of its actual content. Knee-jerk contradiction. Instead, provide reasoned counter-arguments that improve the conversation. |
[30] | (en) Paul Graham, How to Disagree, 2008: «But though it's not anger that's driving the increase in disagreement, there's a danger that the increase in disagreement will make people angrier. Particularly online, where it's easy to say things you'd never say face to face. If we're all going to be disagreeing more, we should be careful to do it well.» |
[31] | (de) Wikipedia:Troll |
[32] | (en) phpBB forum rules: «Arguing with team members after having received a warning will lead to an immediate additional warning. […] Users who feel they have been unfairly warned are welcome to contact the relevant team leader. Any attempt to circumvent a temporary ban or other moderator action will lead to a permanent ban of your account(s). Circumvention includes re-registering or using an already registered account under a non-banned username. Other examples include changing IP addresses, using a new email account or other action that can be taken to evade moderator action to hide your identity as the owner of the sanctioned account. |
[33] | (en) Proboards Forum Moderating Tips: «Be discreet and maintain confidentiality regarding moderator activities and member information.» |
[34] | (en) Twenge et al, Social Exclusion Decreases Prosocial Behavior, 2005: «The implication is that rejection temporarily interferes with emotional responses, thereby impairing the capacity for empathic understanding of others, and as a result, any inclination to help or cooperate with them is undermined.» |
[35] | (en) Proboards Forum Moderating Tips: «Be respectful of all members, each other, and represent your forum with professionalism. Consider member feelings before hitting the submit button, both in public forums and private.» |
[36] | (en) Pit Schultz, Mute in Conversation: «With the moderation: it is also a contradictory role. The less the moderator appears the better the channel flows. […] there is a whole empirical science behind it, how to bring the nettime ship through dark waters... how to compress and expand, how to follow the lines of noise/pattern instead of absence/presence...» |
[37] | (it) Programma del Partito Pirata Italiano: Trasparenza e Privacy |
[38] | (en) James Bowen, Why public shaming is an ineffective behaviour tool, 2017: «It doesn't really matter if the criticism was justified or not, when you're about to lose face, all rationality tends to go out the window. It’s a rare person who, in this situation, thinks, "Thank you for pointing out the error of my ways, I really must try to do better next time." Instead, our reptilian brain kicks in – along with our flight, fight or freeze response. Whichever of these we choose (or more accurately, automatically default to), it rarely results in a happy ending. […] In such situations, there are some pupils who will subconsciously, or even consciously, prioritise saving face in front of their peers over quiet acceptance of a teacher's instruction, however reasonable. The pupil who answers back or attempts to draw you into a long conversation often does so not so much for your benefit, but for those around them and also so they are able to preserve their own sense of self image. Their reptilian brain has perceived a threat to their self-esteem and the "fight" response has been activated. If you're not careful, these exchanges can escalate, with ultimatums being issued. Suddenly, you find yourself in a verbal stand-off in front of a watching class. […] My advice would be to, wherever possible, try to address the behaviour causing concern on a 1:1 basis. This may mean going over to a pupil's desk for a quiet, but clear, conversation, or asking them to come to one side to speak with you. By removing the audience, you have lowered the stakes for the pupil and allowed them the time and space to comply with your requests without losing face. In the long-run, it will also help you to build trust with the pupil as they realise you have chosen not to single them out in front of their peers. Crucially, the other pupils will also notice how you have chosen to handle the situation. The quiet conversation should not be confused with being a soft touch. It is important that you use this opportunity to state why the behaviour is unacceptable, what you need to see instead and, if necessary, the consequences of them failing to respond to you. When it comes to managing behaviour, there is no one approach or technique that works every time without fail, but reducing the stakes for both you and the pupil you are working with will usually pay dividends.» |
[39] | (en) Andre M. Perry, Shaming students is keeping schools from teaching them, 2019: «Shaming actually works very well, but it runs the great risk of alienating students, moving the problem underground, and away from the supports a student needs to thrive. Students can become so ashamed that they become silent and removed. Bad academic habits can fester and behavioral issues worsen in the absence of authentic teaching. Shaming something away isn’t teaching. Authentic teaching establishes relationships that empower students with the values and norms we want students to demonstrate outside of school. Shaming isn’t empowering. We should call shaming what it really is: bullying.» |
[40] | (en) Vibes Watchers in Randy Schutt's Consensus Notes, Nonviolent Action Handbook, Reflection Manual, Nonviolence Training |
[41] | (de) Entfremdende Kommunikation nach Marshall Rosenberg, Gründer der Gewaltfreien Kommunikation |
[42] | (en) Proboards Forum Moderating Tips: «Watch out for trolls and spammers. Always be vigilant and proactively seek them out and take action to minimize their annoying posts. Watch for members abusing other members.» |
[43] | (en) Proboards Forum Moderating Tips: «Communicate with unruly members and advise them of the consequences of disruptive behavior. Edit postings when necessary so that they conform to the forum's content guidelines.» |
[44] | (en) nettime.org, moderated mailing lists |
[45] | (en) Geert Lovink, "The Moderation Question: Nettime and the Boundaries of Mailing List Culture.", 2002, ISBN 978-0-262-62180-9 |
[46] | (en) Internet Privacy Engineering Network (IPEN) mailing list |
[47] | (en) Myers, Stencel, Carvin, Comments On NPR: The Right Chord With Less Discord, 2011 |
[48] | (de) Die Süddeutsche, Direkter, konzentrierter, besser moderiert, 2014 |
[49] | (de) taz, Ein digitaler Debattensalon, 2014 |
[50] | (en) Smith, A quick history of 4chan and the rightists who killed it, 2015 |
[51] | (en) Edward Tufte, Moderating internet forums: What's smart, not what's new: «As clearly indicated to potential contributors, we do a lot of deleting--only about half of all submitted contributions survive for more than a month. This doubtless hurts a few feelings but substantially raises the quality of the board. Very few published contributions are edited at all, other than silently to correct spelling, update an URL, or to delete a sour note in an otherwise good answer. Our view is that every contribution to Ask E.T. should advance the analytical quality of the thread. We particularly seek to avoid the chronic internet disease of "All Opinions, All the Time." The idea is to have an interesting and excellent board on analytical design that serves the content and the readers, not a board logging every attempt at publication. We also are ruthless in deleting contributions with incivilities, rants, taunts, and personal commentary on other contributors.» |
[52] | (en) Blackboard Help: «As an online instructor, your role is to facilitate the conversation and exchange of ideas on the discussion board. You need to ensure that students feel comfortable to share, while also monitoring responses and keeping everyone focused and on track. At the same time, you want to be careful not to dominate or impede the flow of the discussion. Occasionally, students may introduce inappropriate material for the class discussion. Depending on the maturity and sensitivity of the students in your course, you may need to review student posts for inappropriate content before sharing posts with the rest of the class.» |
[53] | (en) Wisegeek, What is a moderated forum?: «Though the idea of voluntary cooperation is idealistically appealing to responsible persons worldwide and has been a great success, its strength is also its weakness. Irresponsible people can use unmoderated forums for their own purposes to harass, harangue and otherwise foil a forum’s charter, at least temporarily, by choosing to ignore netiquette. In most cases trolls like this can be ignored and they will eventually move on, but there are situations in which a moderated forum is more productive. […] Some people do not appreciate a moderated forum as the Internet has always represented the very vanguard of freedom. It is seen as a type of censorship or policing in this case. However, Internet traffic has grown tremendously since the mid-1990s, and with that enormous growth comes a proportionate percentage of those unwilling to respect netiquette.» |
[54] | (en) Blackboard Help: «Without vigilance on the your part, even discussions starting out with ample excitement can dwindle as the term progresses. The art of moderating involves finding the right balance between guiding the conversation and standing back to allow students to discover new ideas.» |
[55] | (de) Elinor Ostrom |
[56] | (en) phpBB forum rules: «phpBB operates a three strike policy. Users will be warned a maximum of three times for any and all offences in a three month period. If the need arises for a fourth warning a temporary ban will be put in place of between 1 to 7 days. […] An exception to the three strike rule applies when users contact team members personally (via any method) and post insulting, indecent or vulgar material. Such users may be subject to an immediate permanent ban.» |
[57] | (it) Regolamento del Partito Pirata contenente il Codice di Condotta |
[58] | (it) Categoria per contenuti non pienamente conformanti con il Codice di Condotta |
[59] | (en) Proboards Forum Moderating Tips: «Keep posts clean and move off-topic posts to appropriate categories. […] Delete or move single posts or entire threads when necessary. Lock or unlock posts as required.» |
[60] | (en) The Universal Rules of Civilized Discourse, 2013: «Make the effort to put things in the right place, so that we can spend more time discussing and less cleaning up. Don’t start a topic in the wrong category. Don’t cross-post the same thing in multiple topics. Don’t post no-content replies. Don’t divert a topic by changing it midstream. Don’t sign your posts – every post has your profile information attached to it. Rather than posting “+1” or “Agreed,” use the Like button. Rather than taking an existing topic in a radically different direction, use Reply as a New Topic.» |
[61] | (en) Afterlife Knowledge: A Peer Moderated Forum |
[62] | (en) The Universal Rules of Civilized Discourse, 2013: «As long as there have been web forums, there have been moderators – whose job ranges from cheerleader to facilitator to police to janitor. Sometimes their relationship with users can become needlessly adversarial, and the community guidelines often reflect the tension between these roles. This can make the job thankless and contributes to high turnover rates, not to mention friction within the community. Trust and reputation systems make it feasible to empower the community to take on some of the more “janitorial” moderation functions. Which is a godsend, since the problems like spamming and trolling are mentioned prominently in every set of community guidelines we reviewed! […] Moderators have special authority; they are responsible for this forum. But so are you. With your help, moderators can be community facilitators, not just janitors or police. When you see bad behavior, don’t reply. It encourages the bad behavior by acknowledging it, consumes your energy, and wastes everyone’s time. Just flag it. If enough flags accrue, action will be taken, either automatically or by moderator intervention. […] Calling someone a “troll” in a post, even if true, is prohibited.» |
[63] | (en) phpBB forum rules: «Members are asked to not act as “back seat moderators”. If members note an issue which contravenes something in this policy document they are welcome to bring it to the attention of a member of the Moderator Team. Please use the “post report” feature to report posts. Do not respond to such topics yourself. Members who constantly “act” as moderators may be warned.» |
[64] | (en) Sierra, Why the Trolls Will Always Win, 2014: «Most of the master trolls weren’t active on Twitter in 2007. Today, they, along with their friends, fans, followers, and a zoo of anonymous sock puppet accounts are. The time from troll-has-an-idea to troll-mobilizes-brutal-assault has shrunk from weeks to minutes. Twitter, for all its good, is a hate amplifier. Twitter boosts signal power with head-snapping speed and strength. Today, Twitter (and this isn’t a complaint about Twitter, it’s about what Twitter enables) is the troll’s best weapon for attacking you.» |
[65] | (de) "Umsetzung der Umgangsregeln", Debatte auf dem Marktplatz, Demokratie in Bewegung, 2018-02-16 |
[66] | (en) Restorative Justice |
[67] | (en) Contributor Covenant for open-source projects |
[68] | StructureWG: Working Group on Progressive Social Structures |